Einem Beitrag von Frank Horneff auf Facebook zufolge hat die Bessunger SPD während ihrer Jahresversammlung am 29.4. folgenden Antrag einstimmig beschlossen:
Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung sowie die sozialdemokratischen Vertreter im Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt werden gebeten, sich […] gegen eine Schließung der Stadtteilbibliothek Bessungen auszusprechen und für den Erhalt der Stadtteilbibliothek Bessungen einzutreten.
Quelle: http://www.facebook.com/group.php?gid=114190338610949&v=wall
Den direkten Link zum oben genannten Beitrag (Jahresversammlung der SPD Bessungen) finden Sie hier
Der SPD-geführte Magistrat bekommt nun also auch Druck aus der eigenen Partei. Wir freuen uns und sehen das als ein deutlichen Zeichen dafür, dass sich auch für die Schließung der Stadtteilbibliothek Bessungen keine Mehrheit finden wird!
Andere Fraktionen im Stadtparlament auch gegen Schließung
Wir haben noch nachzutragen, dass sich die anderen Fraktionen – mit Ausnahme der FDP – ebenfalls gegen jede Schließung von Stadtteilbibliotheken und Bücherbus ausgesprochen haben, zumindest mündlich bei der Kulturausschusssitzung am 14.04.2010. Außerdem finden Sie eine schriftliche Aussage eines Stadtverordneten der Grünen auf der Seite des Elternbeirats der Mornewegschule, ein Statement von Uffbasse auf deren Internetseite (beide siehe rechte Linkleiste) sowie einen Kommentar der UWIGA am Ende dieses Artikels (und auf der Kommentare & Zitate Seite) sowie eine Pressemitteilung der CDU Wixhausen vom 11.03.2010 in einem nachträglichen Artikel
Radiobeitrag des Radio Darmstadt (RaDar) vom 20.04.2010
An dieser Stelle möchten wir auch noch den Radio Mitschnitt des Radio Darmstadts (RaDar 103,4 MHz) hörbar machen, der uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.
Sprecher: Rolf W.Birster
Datum der Aufnahme: 20.04.2010
Beitrag: Büchereien von Schließung bedroht
Alternativ wenn kein Flash Player installiert: Download hier
Die UWIGA-Haltung ist ersichtlich aus unserer Antwort auf verschiedene Bürgeranschreiben / Bitten an uns (Auszug):
„Wir werden uns gegen Sparmaßnahmen, Angebotsreduzierung in diesem Bereich wehren. Lesen hat auch viel mit Bildung zu tun. Gerade das Heranführen an Bücher und die damit verbundene Fantasieentwicklung ohne vorgekaute Bilder halten wir für sehr wichtig. Politische Fensterreden über „Bildungsoffensive“ gibt es genug, die Realität sieht anders aus.
Allerdings werden wir – nur noch mit einem Stadtverordneten vertreten und keine Fraktion mehr – den Gang der Dinge kaum beeinflussen können.“